(+34) 871 209 056 info@tom-mallorca.com

Patienten fragen, wir antworten

Häufig gestellte Fragen zu den Dienstleistungen der Traumatologie und Orthopädie Mallorca

R

Individuelle Beratung

R

Moderne Behandlungsmethoden

R

Erfahrenes Ärzteteam

R

Patientenzentrierte Versorgung

Erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen zu unseren orthopädischen und chirurgischen Behandlungen sowie rund um unsere Praxen auf Mallorca. Unsere erfahrenen Ärzte beantworten Ihre häufigsten Fragen zu orthopädischen Behandlungen und Therapien.

Allgemeine FAQs

Welche orthopädischen Behandlungen bieten Sie an?

Wir decken das gesamte Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie auf universitärem Niveau ab – von moderner Diagnostik über konservative Therapien bis hin zu hochspezialisierter operativer Versorgung. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren von evidenzbasierten Verfahren, aktueller Medizintechnik und langjähriger fachärztlicher Erfahrung.

Unsere Therapieangebote finden Sie hier, unsere Angebote bei Akutem & Verletzungen hier, unsere Leistungen in Bezug auf Operationen hier, und alles rund um die neue Hüfte hier.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Termine können telefonisch, per Whatsapp oder über unser Online-Buchungssystem vereinbart werden.

Je nach Praxis finden Sie die entsprechenden Telefonnummern auf unserer Kontaktseite

Wo finde ich die Praxis in Palma?

Unsere Praxis in Palma finden Sie hier:

Camí dels Reis 308, 3°, Palma de Mallorca

Auf der Kontaktseite finden Sie auch eine Karte mit Routenplaner.

Wo finde ich die Praxis in Llucmajor?

Unsere Praxis in Llucmajor finden Sie hier:

Ronda Migjorn 2, 07620 Llucmajor

Auf der Kontaktseite finden Sie auch eine Karte mit Routenplaner.

Wo finde ich die Praxis in Santa Ponsa?

Unsere Praxis in Santa Ponsa finden Sie hier:

Av. Rei Jaume I, Nº100, 07180 Santa Ponsa

Auf der Kontaktseite finden Sie auch eine Karte mit Routenplaner.

Wo finde ich Informationen zu den Ärzten?

Alle Informationen zu unserem Praxisteam finden Sie hier

Antworten von Prof. Dr. Garcia

Brauche ich ein neues künstliches Gelenk?

Diese Frage stellen sich viele Betroffene mit fortgeschrittener Arthrose. Die Entscheidung für ein künstliches Gelenk hängt jedoch nicht allein vom Röntgenbild ab – sondern vor allem vom individuellen Leidensdruck.

Wann sollte man über ein künstliches Gelenk nachdenken?

  • Wenn Schmerzen trotz konservativer Therapien wie Physiotherapie, Schmerzmitteln oder Injektionen bestehen.
  • Wenn sich Beweglichkeit und Alltag zunehmend verschlechtern.
  • Wenn Lebensqualität und Schlaf massiv beeinträchtigt sind.

Welche Alternativen gibt es vor der Hüft-Operation?

  • Infiltrationen (z. B. mit Kortison, Hyaluronsäure oder PRP)
  • Biologische Therapien wie Stammzellen oder Monozyten
  • Bewegungs- und Physiotherapie
  • Orthopädische Hilfsmittel

Wann ist eine Hüft-Operation sinnvoll?

Wenn alle nicht-operativen Maßnahmen ausgeschöpft sind und die Beschwerden deutlich fortgeschritten sind, kann ein Gelenkersatz neue Lebensqualität bringen. Wichtig ist: Die Entscheidung wird immer individuell gemeinsam mit dem Arzt getroffen.

Ein neues Gelenk ist kein erster, sondern meist der letzte Schritt – aber oft ein sehr wirksamer.

Warum habe ich Schmerzen an der Außenseite der Hüfte, besonders beim Liegen?

Seitliche Hüftschmerzen entstehen meist nicht im Gelenk, sondern an Sehnen und Schleimbeuteln. Muskeltraining ist der wichtigste Baustein der Therapie.

Seitliche Hüftschmerzen kommen meist von überlasteten Sehnen der Gesäßmuskulatur oder einem gereizten Schleimbeutel. Ursachen sind fehlende Beckenstabilität, muskuläre Schwäche oder Überlastung. Entscheidend sind Kräftigung der Hüftabduktoren, Dehnung und Belastungsanpassung. Infiltrationen können ergänzend helfen.

Nach längerem Sitzen tut mir die Hüfte weh – woran liegt das?

Hüftschmerzen beim Sitzen entstehen meist durch langanhaltende Beugestellung und einseitige Belastung. Kurze Bewegungspausen, Dehnübungen und gezieltes Training können hier sehr viel bewirken.

Langes Sitzen führt zu einer dauerhaften Beugestellung in der Hüfte; Hüftbeuger verkürzen, Gesäßmuskeln werden inaktiv und bestimmte Gelenkflächen werden einseitig belastet. Bei vorgeschädigter Hüfte, etwa durch beginnende Arthrose oder FAI, kann der Druck im vorderen Gelenkbereich steigen – es kommt zu Leistenschmerzen.
Auch Sehnenansätze, zum Beispiel des Hüftbeugers oder der Gesäßmuskulatur, können durch Dauerkompression gereizt werden. Studien zu Hüft- und Lendenwirbelsäulenbeschwerden zeigen, dass Bewegungsarmut und langes Sitzen wichtige Risikofaktoren sind.
Ein bewegter Alltag mit regelmäßigen Pausen zum Aufstehen, Hüftstreck- und Dehnübungen sowie gezielter Kräftigung der Gesäß- und Rumpfmuskulatur hilft, die Last besser zu verteilen. Zusätzlich kann eine ergonomische Anpassung des Arbeitsplatzes sinnvoll sein.

Ich habe Schmerzen vorn in der Leiste – kommt das von der Hüfte?

Leistenschmerzen bei Belastung kommen häufig vom Hüftgelenk, insbesondere bei FAI oder beginnender Arthrose. Eine frühzeitige Diagnostik ermöglicht es, mit Training und ggf. gelenkerhaltenden Maßnahmen gegenzusteuern.

Leistenschmerzen, die bei Belastung wie Gehen, Treppensteigen oder beim Schuheanziehen tief innen verspürt werden, kommen häufig aus dem Hüftgelenk. Typische Ursachen sind beginnende Hüftarthrose oder ein femoroacetabuläres Impingement (FAI).
Beim FAI passen Oberschenkelkopf und Hüftpfanne anatomisch nicht optimal zusammen und stoßen bei bestimmten Bewegungen aneinander. Das kann auf Dauer den Knorpel schädigen und eine Arthrose begünstigen.
In frühen Stadien helfen Bewegung, gezielter Muskelaufbau, Mobilisation und Anpassung von Sportarten (z. B. Vermeiden extremer Beuge- und Rotationsbewegungen). Bei ausgeprägter Deformität und anhaltenden Beschwerden kann eine gelenkerhaltende Operation die Mechanik verbessern und die Arthroseentwicklung verlangsamen.

Welche konservativen Möglichkeiten habe ich bei Hüftarthrose?

Hüftarthrose lässt sich durch Training, Gewichtsreduktion und gelenkschonende Bewegung oft gut konservativ stabilisieren. Injektionen können ergänzen, aber der wichtigste Faktor ist deine eigene aktive Mitarbeit.

Bei Hüftarthrose stehen nicht-operative Maßnahmen an erster Stelle. Dazu gehören gezielte Kräftigung der Hüft- und Rumpfmuskulatur, gelenkschonende Ausdauersportarten wie Radfahren oder Aquafitness, Gewichtsreduktion bei Übergewicht sowie manuelle Therapie und Mobilisation.
Diese Maßnahmen verbessern die Gelenkstabilität, reduzieren Druckspitzen und verbessern die Ernährung des Knorpels. Injektionen mit Kortison oder Hyaluron können in bestimmten Stadien vorübergehend Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.
Leitlinien und Studien zeigen, dass ein strukturiertes Übungsprogramm und Gewichtsmanagement die Beschwerden deutlich reduzieren und eine Prothese oft um Jahre hinauszögern können. Entscheidend ist die konsequente Durchführung über einen längeren Zeitraum.

Meine Hüfte „schnappt“ oder knackt beim Bewegen – muss ich mir Sorgen machen?

Eine schnappende Hüfte ist ohne Schmerzen meist harmlos und eher ein mechanisches Phänomen. Werden die Beschwerden stärker oder schmerzhaft, helfen meist Dehnung, Kräftigung und eine gezielte orthopädische Abklärung.

Das sogenannte Schnapphüfte-Syndrom kann äußerlich oder innerlich entstehen. Bei der äußeren Schnapphüfte gleitet eine Sehnenplatte (Tractus iliotibialis) über den großen Rollhügel des Oberschenkelknochens; bei der inneren Schnapphüfte springt die Sehne des Hüftbeugers (Iliopsoas) über knöcherne Strukturen im Becken.
Solange das Schnappen nicht schmerzhaft ist, besteht meist kein Krankheitswert und bildgebende Untersuchungen sind oft nicht nötig. Treten jedoch Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen auf, sollte genauer hingeschaut werden.
Therapeutisch helfen Dehnungen, gezielte Kräftigungsübungen und Haltungsarbeit, um Reibung und Zugkräfte zu reduzieren. Nur selten ist eine operative Glättung oder Verlängerung von Strukturen erforderlich.

Ich habe eine Schambeinentzündung – warum dauert das so lange?

Eine Schambeinentzündung ist eine hartnäckige Überlastungsreaktion im Knochen und braucht entsprechend Zeit zur Heilung. Entscheidend sind konsequente Belastungsreduktion und der gezielte Aufbau von Rumpf- und Beckenstabilität.

Die Osteitis pubis ist eine Überlastungsreaktion im Bereich der Schambeinfuge, häufig bei Sportarten mit vielen Richtungswechseln, Schüssen oder asymmetrischen Belastungen wie Fußball, Hockey oder Lauf- und Sprungsport. Die Sehnen der Adduktoren und Bauchmuskeln setzen dort an; bei Ungleichgewicht entstehen dauerhafte Zugkräfte auf den Knochen.
Knochengewebe regeneriert langsam, daher dauert der Heilungsprozess oft mehrere Monate. Die Therapie besteht in konsequenter Belastungsreduktion – insbesondere eine Pause von Stopp- und Schussbewegungen – und im Aufbau von Core- und Beckenstabilität.
Gezielte Adduktorenkräftigung und Beweglichkeitsarbeit helfen, die Kräfte wieder symmetrisch und kontrolliert zu verteilen. Geduld und ein strukturiertes Reha-Programm sind hier entscheidend.

Bei mir wurde ein Beinlängenunterschied festgestellt – ist das die Ursache meiner Schmerzen?

Kleine Beinlängenunterschiede sind normal und meist nicht schmerzursächlich. Erst größere oder funktionell bedeutsame Differenzen sollten mit Einlagen oder gezieltem Training ausgeglichen werden.

Kleine Beinlängenunterschiede bis etwa 0,5–1 cm sind sehr häufig und werden in der Regel problemlos durch Becken- und Wirbelsäulenstellung ausgeglichen. Erst größere Differenzen können zu einseitiger Überlastung von Hüfte, Knie oder Lendenwirbelsäule führen.
Entscheidend ist nicht nur der gemessene Unterschied, sondern ob er funktionell relevant ist: Gibt es einen deutlich sichtbaren Beckenschiefstand, asymmetrische Gangmuster oder wiederkehrende Beschwerden immer auf derselben Seite? Dann kann eine Korrektur sinnvoll sein.
Therapieoptionen reichen von Einlagen oder Absatzanpassungen bei strukturellen Längendifferenzen bis zu Mobilisation und Kräftigung bei funktionellen Unterschieden, die etwa durch Muskelverkürzungen oder Beckenfehlstellungen bedingt sind.

Kann eine Muskelverkürzung Rückenschmerzen machen?

Hamstring-Verkürzungen übertragen Zug auf den unteren Rücken. Regelmäßige Dehnung und Techniktraining schaffen Abhilfe.

Verkürzte Hamstrings hindern das Becken am freien Kippen nach vorne. Dadurch steigt die Belastung auf LWS-Bänder und Faszien beim Bücken. Dehnungen, Mobilisation und Kräftigung normalisieren das Bewegungsmuster und entlasten den Rücken.

Warum merkt man Osteoporose oft nicht?

Osteoporose bleibt lange unbemerkt, bis Knochen brechen. Durch Training und Therapie lässt sich das Risiko deutlich senken.

Osteoporose reduziert Knochendichte und -struktur, ohne früh Schmerzen zu verursachen. Dadurch wird sie oft erst nach Brüchen erkannt. Therapie umfasst Ernährung, Vitamin D, Krafttraining und Medikamente bei hohem Risiko. Ziel ist Frakturprävention und langfristige Knochengesundheit.

Hyaluronsäure oder PRP bei Arthrose: Was ist besser ?

Sowohl Platelet-Rich Plasma (PRP) als auch Hyaluronsäure sind Behandlungsmethoden für Arthrose, aber ihre Wirksamkeit und Anwendungsgebiete können variieren. PRP beinhaltet körpereigene. Hyaluronsäuren gibt es schon langeund sie sind kostengünstiger und können kurzfristigere Erfolge erzielen. Auch die Kombination von Hyaluronsäure und PRP ist möglich.

Vergleich und Entscheidung

Wirksamkeit: Beide Behandlungen können Schmerzen lindern und die Gelenkfunktion verbessern, aber die Wirksamkeit kann individuell unterschiedlich sein. PRP kann bei einigen Patienten zu signifikanten Verbesserungen führen, besonders bei frühzeitiger Anwendung. Hyaluronsäure hat sich als wirksam erwiesen, insbesondere bei leichter bis moderater Arthrose.

Langfristige Ergebnisse: Langfristige Ergebnisse können variieren. PRP könnte möglicherweise langfristigere Heilungseffekte haben, da es den natürlichen Heilungsprozess des Körpers unterstützt. Hyaluronsäure bietet in der Regel kürzere, aber oft auch schnelle Erleichterung der Symptome.

Kosten und Verfügbarkeit: Hyaluronsäure-Injektionen sind weit verbreitet und oft von Krankenkassen abgedeckt, während PRP-Behandlungen in der Regel teurer sind und nicht immer erstattet werden.

Letztendlich hängt die Wahl zwischen PRP und Hyaluronsäure von der spezifischen Situation des Patienten, der Schwere der Arthrose, den individuellen Reaktionen auf frühere Behandlungen und den Empfehlungen des behandelnden Arztes ab. Es ist sinnvoll, die Optionen und deren Vor- und Nachteile mit einem spezialisierten Arzt zu besprechen, um die beste Behandlungsstrategie für die eigene Situation zu finden.

Was ist Platelet-Rich Plasma (PRP)?

PRP wird aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen. Es enthält eine konzentrierte Menge an Thrombozyten (Blutplättchen) und deren Wachstumsfaktoren, die die Heilung fördern.

Vorteile:

  • Kann die Schmerzen lindern und Funktionalität verbessern.
  • Es sind keine Allergien oder Überempfindlichkeitsreaktionen bekannt, da es sich um körpereigenes Material handelt.

Nachteile:

  • Die Ergebnisse sind variabel und nicht bei jedem langfristig
  • Es kann mehrere Sitzungen erfordern, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
  • Die Kosten sind oft höher als bei Hyaluronsäure und nicht immer von der Krankenkasse abgedeckt.

Was ist Hyaluronsäure?

Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit, der als Schmiermittel und Stoßdämpfer wirkt. Bei der Injektion wird eine synthetische Form in das Gelenk eingebracht.

Wie es wirkt:

  • Die Injektion soll die Gelenkflüssigkeit ergänzen, die Schmierung verbessern und den Schmerz lindern. Es kann auch helfen, die Gelenkbeweglichkeit zu erhöhen.

Vorteile:

  • Kann oft die Gelenkbeweglichkeit und Schmerzen für mehrere Monate bis ein Jahr verbessern.
  • Die Behandlung ist relativ unkompliziert und in der Regel gut verträglich.

Nachteile:

  • Die Wirksamkeit kann bei fortgeschrittener Arthrose begrenzt sein.
  • Die Behandlung muss möglicherweise regelmäßig wiederholt werden.

Antworten von Dr. Glasbrenner

Bei mir wurde ein Riss der Rotatorenmanschette festgestellt – muss das immer operiert werden?

Ein Rotatorenmanschettenriss bedeutet nicht automatisch eine Operation, insbesondere bei kleineren, verschleißbedingten Rissen. Entscheidend sind Funktion, Schmerz und individuelle Anforderungen – oft reicht ein strukturiertes Trainingsprogramm aus.

Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Sehnen, die den Oberarmkopf führen und stabilisieren. Ein Riss kann durch Unfall (z. B. Sturz auf die Schulter) oder langsam durch Verschleiß entstehen.
Für die Therapie sind Alter, Aktivitätsniveau, Ausmaß des Risses und Beschwerdebild entscheidend. Viele degenerative, kleinere Risse lassen sich sehr gut konservativ behandeln: Der Körper bildet zwar keine perfekte neue Sehne, aber andere Muskeln können die Funktion teilweise übernehmen. Ein strukturiertes Kraft- und Koordinationstraining kann Funktion und Schmerz deutlich verbessern.
Operiert wird vor allem bei akuten, größeren traumatischen Rissen, bei jüngeren, sehr aktiven Patienten oder bei ausgeprägtem Funktionsverlust. Auch nach einer Operation bleibt die Nachbehandlung mit Physiotherapie entscheidend für das Ergebnis.

Mein Knie knackt und knirscht – ist das ein Zeichen für Arthrose?

Knacken im Knie ist häufig ein normales Begleitgeräusch und für sich genommen kein Hinweis auf Arthrose. Erst wenn Schmerzen, Schwellungen oder Blockierungen dazukommen, sollte genauer untersucht werden.

Geräusche im Kniegelenk sind zunächst kein verlässliches Krankheitszeichen. Häufig entstehen sie durch Gasbläschen in der Gelenkflüssigkeit, die beim Bewegen platzen, oder durch Sehnen, die über Knochenvorsprünge gleiten.
Auch bei beginnenden Knorpelveränderungen kann es zu einem „Knirschen“ kommen, was allein aber wenig über den Schweregrad oder die weitere Entwicklung aussagt. Viele Menschen mit lauten Gelenken sind völlig beschwerdefrei und haben keine relevante Arthrose.
Entscheidend sind zusätzliche Symptome: Schmerzen, Schwellung, Blockierungen oder Wegknicken. Erst dann ist eine genauere orthopädische Abklärung sinnvoll; ohne diese Warnzeichen reichen meist Beruhigung, regelmäßige Bewegung, Gewichtsmanagement und Muskelaufbau.

Ich habe einen Meniskusriss – sollte der automatisch arthroskopisch entfernt werden?

Bei verschleißbedingten Meniskusrissen bringt eine Arthroskopie oft keinen klaren Vorteil gegenüber guter Physiotherapie. Eine Operation ist vor allem bei traumatischen Rissen mit Blockierungen oder ausgeprägter Instabilität sinnvoll.

Bei jüngeren Patienten mit klarem Unfallmechanismus (z. B. Verdrehtrauma beim Sport) und Blockierungen im Gelenk ist eine Arthroskopie oft sinnvoll, um ein instabiles Meniskusfragment zu entfernen oder zu nähen. Dadurch wird das Gelenk mechanisch entlastet.
Bei degenerativen Meniskusrissen im mittleren und höheren Lebensalter handelt es sich dagegen meist um Verschleiß, der Teil einer Arthrose ist. Große Studien haben gezeigt, dass eine arthroskopische Teilentfernung des Meniskus bei solchen degenerativen Rissen oft keinen besseren Effekt hat als eine gute physiotherapeutische Behandlung.
Ein gezieltes Trainingsprogramm verbessert die Muskelkontrolle, stabilisiert das Gelenk, reduziert Schmerzempfindlichkeit und vermeidet zusätzliche Meniskusresektion, die die Arthrose sonst beschleunigen könnte. Operiert wird dann, wenn trotz konsequenter konservativer Therapie weiterhin Blockaden oder starke Beschwerden bestehen.

Welche Maßnahmen haben bei Kniearthrose wirklich nachweisbare Wirkung?

Bei Kniearthrose sind Gewichtsreduktion, Bewegung und Krafttraining die wichtigsten und bestuntersuchten Therapiebausteine. Medikamente und Injektionen können unterstützen, ersetzen diese Basismaßnahmen aber nicht.

Die stärksten Effekte zeigen drei Bausteine: Gewichtsreduktion bei Übergewicht, regelmäßige gelenkfreundliche Bewegung und gezieltes Krafttraining der Oberschenkel-, Hüft- und Rumpfmuskulatur. Internationale Leitlinien stufen diese Maßnahmen als Kerntherapie mit hoher wissenschaftlicher Evidenz ein.
Schon 5–10 % Gewichtsverlust können Schmerzen und Funktion deutlich verbessern, weil die Last auf dem Gelenk sinkt und entzündungsfördernde Botenstoffe abnehmen. Krafttraining wirkt wie ein Stoßdämpfer, stabilisiert das Gelenk und reduziert Mikroinstabilitäten. Gelenkfreundliche Sportarten sind zum Beispiel Radfahren, Schwimmen, Aquajogging und Nordic Walking.
Medikamente, Einlagen, physikalische Maßnahmen und Injektionen (z. B. Kortison, Hyaluron) können ergänzend eingesetzt werden. Sie ersetzen die Basis aus Bewegung und Gewichtsmanagement jedoch nicht.

Beim Laufen bekomme ich Schmerzen vorne im Knie – was steckt dahinter?

Knieschmerzen beim Laufen entstehen häufig durch eine ungünstige Beinachse und erhöhte Druckspitzen hinter der Kniescheibe. Kräftigung der Hüft- und Oberschenkelmuskulatur sowie Anpassung des Lauftrainings sind die wirksamsten Hebel.

Häufig handelt es sich um ein patellofemorales Schmerzsyndrom, auch „Läuferknie“ genannt. Die Kniescheibe gleitet in einer Rinne des Oberschenkelknochens; bei ungünstiger Beinachse (z. B. schwache Hüftmuskeln, X-Bein-Tendenz, Fußfehlstellungen) steigt der Druck auf bestimmte Knorpelbereiche hinter der Kniescheibe.
Besonders belastend sind Treppen, Bergabgehen und Hockpositionen. Ein gezieltes Training der Hüftabduktoren, Außenrotatoren und Oberschenkelmuskulatur verbessert die Biomechanik der Beinachse und verteilt die Kräfte wieder gleichmäßiger.
Zusätzlich helfen Anpassungen des Trainings (Untergrund, Schuhwerk, Laufstil, Umfang) und gegebenenfalls Einlagen. Ziel ist, das Knorpelgewebe nicht permanent zu überlasten und dem Gelenk Zeit zur Regeneration zu geben.

Weshalb habe ich mit zunehmendem Alter öfter Sehnenprobleme?

Mit zunehmendem Alter werden Sehnen empfindlicher, weil Struktur und Durchblutung nachlassen und häufige Überlastungsschübe hinzukommen. Durch gezielt dosiertes Krafttraining lassen sich Sehnen wieder belastbarer machen und Beschwerden reduzieren.

Mit zunehmendem Alter verändern sich Sehnen: Wassergehalt und Elastizität nehmen ab, Kollagenfasern werden spröder, und die Durchblutung wird schlechter. Gleichzeitig bewegen sich viele Menschen weniger abwechslungsreich, sitzen mehr und überlasten Sehnen in kurzen, intensiven Phasen („Wochenend-Sport“).
Diese Kombination macht Sehnen anfälliger für Mikroverletzungen, die der Körper langsamer repariert. Die Folge sind chronische Tendinopathien mit Belastungs- und Anlaufschmerzen.
Die Therapie zielt auf kontrollierte, progressive Belastung ab: Exzentrische oder langsame, schwere Kraftübungen stimulieren einen geordneten Kollagenumbau und erhöhen die Belastbarkeit der Sehne. Ergänzend können Stoßwelle, manuelle Therapie und gegebenenfalls Infiltrationen sinnvoll sein.

Ich habe eine Schleimbeutelentzündung am Knie – wie entsteht das?

Schleimbeutelentzündungen am Knie entstehen meist durch wiederholten Druck oder Überlastung. Entlastung im Alltag, entzündungshemmende Maßnahmen und Korrektur der Belastung reichen in den allermeisten Fällen aus.

Am Knie gibt es mehrere Schleimbeutel, die als Puffer zwischen Knochen, Haut und Sehnen dienen. Bei wiederholtem Druck, etwa durch viel Knien, harte Unterlagen oder bestimmte berufliche Tätigkeiten, können sie sich entzünden und schmerzhaft anschwellen.
Die Therapie besteht vor allem darin, den auslösenden Druck zu reduzieren – z. B. durch Kniekissen, Polsterung, Positionswechsel oder Anpassung des Arbeitsplatzes. Kühlung, entzündungshemmende Medikamente und gegebenenfalls gezielte Infiltrationen helfen, die Entzündung zu beruhigen.
Begleitende Fehlbelastungen und Achsprobleme sollten mitbehandelt werden. Eine operative Entfernung des Schleimbeutels ist nur selten notwendig, etwa bei chronischen, therapieresistenten oder infizierten Bursitiden.

Im MRT steht „Arthrose Grad IV“ – warum passen Bild und Schmerz manchmal nicht zusammen?

Ein hoher Arthrosegrad im MRT bedeutet nicht zwangsläufig starke Schmerzen. Wichtig ist das Zusammenspiel aus Bildbefund, Entzündungsaktivität, Muskulatur, Nervensystem und vor allem deiner tatsächlichen Funktionsfähigkeit im Alltag.

Die Bildgebung beschreibt Strukturen, nicht Schmerz. Ein Arthrosegrad IV bedeutet weitgehenden Knorpelverlust in einem Gelenkbereich, sagt aber noch nichts über die tatsächliche Schmerzstärke aus.
Studien zeigen, dass der bildgebende Arthrosegrad nur moderat mit der subjektiven Schmerzintensität korreliert: Manche Menschen mit schweren Befunden haben wenig Beschwerden, andere mit moderaten Befunden starke Schmerzen. Schmerz wird von vielen Faktoren beeinflusst – Entzündungsaktivität, Muskulatur, Nervensensibilität, psychische Faktoren, Schlaf und Stress.
Deshalb ist der MRT-Befund nur ein Baustein in der Bewertung. Entscheidend ist, wie stark du im Alltag eingeschränkt bist, welche Bewegungen Schmerzen auslösen und wie deine funktionelle Situation insgesamt aussieht.

Beim Laufen schmerzt die Außenseite meines Knies – was könnte das sein?

Schmerzen an der Außenseite des Knies bei Läuferinnen und Läufern deuten häufig auf ein ITB-Syndrom hin. Durch gezieltes Hüftmuskeltraining und Anpassung des Laufstils lässt sich die Belastung am Band reduzieren und das Problem nachhaltig bessern.

Typisch ist das Iliotibialband-Syndrom (ITBS), besonders bei Läuferinnen und Läufern. Das iliotibiale Band ist eine kräftige Sehnenplatte an der Außenseite des Oberschenkels, die über einen knöchernen Vorsprung am Knie läuft; bei erhöhter Reibung entzündet sich das Gewebe und es entsteht ein stechender Schmerz außen am Knie.
Auslöser sind meist eine schnelle Trainingssteigerung, Fehlstellungen (z. B. X-Bein), schwache Hüftmuskulatur oder ein ungünstiger Laufstil. Ein gezieltes Training der Hüftabduktoren und Außenrotatoren, die Optimierung des Laufstils (Schrittlänge, Frequenz, Untergrund) sowie temporäre Reduktion des Laufumfangs sind zentrale Therapiebausteine.
Dehnungen und Faszienbehandlung können ergänzt werden, um die Spannung im Gewebe zu reduzieren. Ziel ist, die Belastung so zu steuern, dass das Gewebe heilen kann, ohne komplett auf Bewegung verzichten zu müssen.

Beim Springen oder Treppensteigen schmerzt es unter der Kniescheibe – wieso?

Das Jumpers Knee ist eine chronische Überlastung der Patellarsehne. Ein strukturiertes Kraftprogramm bringt langfristig die beste Stabilität.

Beim Patellaspitzensyndrom wird die Patellarsehne durch wiederholte Zugbelastung geschädigt. Die Sehne entwickelt degenerative Veränderungen, die reine Ruhe nicht behebt. Entscheidend sind exzentrische Übungen und später langsame schwere Kraftübungen, begleitet von Belastungssteuerung. Stoßwelle kann ergänzend helfen.

Warum brauche ich trotz Kreuzband-OP so viel Reha?

Die OP ist nur die Basis – erst die Reha macht das Knie wieder belastbar. Ein strukturiertes Programm schützt langfristig vor erneuten Verletzungen.

Eine Kreuzband-OP stellt nur die mechanische Struktur wieder her. Koordination, Propriozeption und Muskelkraft müssen neu aufgebaut werden. Ohne intensive Reha bleibt das Risiko für erneute Verletzungen hoch. Ziele sind Beweglichkeit, Kraft, Stabilität und sportartspezifisches Training.

Warum darf ich nach Muskelriss nicht sofort wieder voll belasten?

Ein Muskelbündelriss braucht Zeit und kontrollierten Aufbau. Ein strukturiertes Reha-Programm verhindert Rückfälle.

Ein Muskelbündelriss verletzt ganze Faserbündel und führt zu Einblutung und Narbenbildung. Frühzeitige Überlastung reißt die Narbe wieder ein. Therapie: strukturierte Reha, progressive Belastungssteigerung, später sportartspezifisches Training.

Antworten von Dr. Koychev

Warum schmerzt die Schulter, wenn ich den Arm über Kopf hebe?

Schulterschmerzen bei Überkopfbewegungen beruhen häufig auf einem Platzproblem für die Sehnen unter dem Schulterdach. Mit gezieltem Training und Haltungsarbeit lässt sich dieser Raum verbessern und eine Operation oft vermeiden.

Sehr häufig steckt ein sogenanntes Impingement-Syndrom dahinter. Zwischen Oberarmkopf und Schulterdach verläuft ein Raum mit Sehnen der Rotatorenmanschette und einem Schleimbeutel; wird dieser Raum enger, reiben Sehnen und Schleimbeutel bei Überkopfbewegungen.
Ursache sind oft muskuläre Dysbalancen, Fehlhaltungen (eingesunkene Brustwirbelsäule, nach vorn fallende Schultern) oder knöcherne Anbauten. Die konservative Therapie zielt darauf ab, wieder mehr Platz für die Sehnen zu schaffen: Kräftigung der Rotatorenmanschette, Stabilisation der Schulterblattmuskulatur, Mobilisation der Brustwirbelsäule und Haltungsverbesserung.
Entzündungshemmende Maßnahmen (Medikamente, Kühlung, Infiltrationen) beruhigen den gereizten Schleimbeutel. In vielen Fällen erreicht man so eine deutliche Besserung, sodass eine Operation nicht nötig ist.

Ist Arthrose einfach „Abnutzung“, weil ich zu viel gelaufen bin?

Arthrose ist kein reiner Verschleiß, sondern ein aktiver Umbauprozess im Gelenk, bei dem viele Faktoren mitspielen. Über Gewicht, Bewegung und Lebensstil kannst du diesen Prozess positiv beeinflussen und Schmerzen deutlich reduzieren.

Arthrose ist deutlich komplexer als reine „Abnutzung“. Sie ist eine aktive Gelenkerkrankung, bei der Knorpel, Knochen, Gelenkkapsel, Schleimhaut und Muskulatur beteiligt sind.
Entzündliche Prozesse, genetische Faktoren, Stoffwechselstörungen (z. B. Übergewicht, Diabetes), alte Verletzungen und Fehlstellungen spielen eine große Rolle. Die Knorpelzellen und der Knochen sind aktiv am Umbauprozess beteiligt, es wird nicht einfach nur „abgerieben“.
Die Therapie zielt deshalb nicht nur auf mechanische Entlastung, sondern auch auf das entzündliche Milieu ab: Gewichtsreduktion, regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf können diese Prozesse positiv beeinflussen und Beschwerden lindern.

Ab wann lohnt sich eine Knie- oder Hüftprothese?

Ein künstliches Gelenk ist sinnvoll, wenn Schmerz und Einschränkung trotz intensiver konservativer Therapie hoch bleiben und den Alltag deutlich begrenzen. Bildgebung, Beschwerden und persönliches Aktivitätsziel müssen immer gemeinsam betrachtet werden.

Eine Prothese ist keine reine Röntgenentscheidung, sondern eine Lebensqualitätsentscheidung. Entscheidend ist, ob trotz konsequenter konservativer Therapie (Bewegung, Gewichtsreduktion, Schmerztherapie, Injektionen, Physiotherapie) weiterhin starke Schmerzen bestehen und Alltagsaktivitäten (Gehen, Treppen, Schlafen) deutlich eingeschränkt sind.
Wenn diese Fragen mit „Ja“ beantwortet werden und bildgebend eine fortgeschrittene Arthrose vorliegt, zeigen Studien, dass über 90 % der Patienten nach Hüft- oder Knieprothese eine deutliche Verbesserung von Schmerz und Funktion berichten – vorausgesetzt, die Indikation ist korrekt und die Nachbehandlung gut.
Gleichzeitig ist jede Prothese eine größere Operation mit Risiken und begrenzter Lebensdauer. Deshalb ist die Entscheidung individuell zu treffen und sollte in einem ausführlichen Gespräch gemeinsam mit dem behandelnden Orthopäden erfolgen.

Beim ersten Schritt morgens sticht es unter der Ferse – ist das eine Plantarfasziitis?

Stechende Fersenschmerzen am Morgen sprechen häufig für eine Plantarfasziitis durch Überlastung der Fußsohlenfaszie. Konsequent durchgeführte Dehnübungen, angepasste Schuhe und ggf. Stoßwelle können die Beschwerden meist deutlich bessern.

Ein stechender Anlaufschmerz an der Ferse morgens oder nach Ruhephasen ist sehr typisch für eine Plantarfasziitis. Die Plantarfaszie ist ein kräftiges Bindegewebsband unter dem Fuß, das das Fußgewölbe stabilisiert; durch Überlastung (viel Stehen, Laufen auf hartem Boden, ungeeignetes Schuhwerk, Übergewicht) entstehen Mikroverletzungen am Fersenbein.
Der Körper reagiert mit einer schmerzhaften Reizung und Verdickung des Gewebes. Die Therapie zielt darauf ab, die Zugkräfte auf die Faszie zu reduzieren und Heilung anzustoßen: konsequente Dehnübungen der Wadenmuskulatur und der Plantarfaszie, Lagerungsübungen, Einlagenversorgung und Anpassung des Schuhwerks.
Bei chronischen, therapieresistenten Verläufen kann die Stoßwellentherapie (ESWT) helfen, indem sie Durchblutung und Heilungsprozesse stimuliert. In der Regel bessern sich die Beschwerden über Wochen bis Monate deutlich.

Warum hilft exzentrisches Training so gut bei Achillessehnenproblemen?

Achillessehnenbeschwerden beruhen meist auf strukturellen Veränderungen und nicht auf einer akuten Entzündung. Exzentrisches Training hilft der Sehne, sich zu reorganisieren und belastbarer zu werden – vorausgesetzt, es wird konsequent und ausreichend lange durchgeführt.

Bei einer Achillessehnen-Tendinopathie ist die Sehne strukturell verändert: Kollagenfasern sind unregelmäßig angeordnet, es finden sich kleine Gefäße und Nerven im Sehnengewebe, die mit Schmerzen zusammenhängen. Es handelt sich weniger um eine klassische Entzündung als um eine degenerative Veränderung.
Exzentrisches Training (kontrolliertes Absenken der Ferse gegen Widerstand) setzt genau hier an. Studien zeigen, dass ein konsequent über Monate durchgeführtes Programm Schmerzen reduziert und die Funktion verbessert; viele Patienten können wieder zu ihrem Sport zurückkehren.
Die exzentrische Belastung stimuliert einen geordneten Kollagenumbau, senkt pathologische Gefäßneubildung und erhöht die Belastbarkeit der Sehne. Wichtig ist ein strukturiertes Programm, das anfangs einen tolerablen Trainingsschmerz zulässt und an individuelle Faktoren (z. B. Lokalisation der Beschwerden) angepasst wird.

Ich habe einen Tennisellenbogen, spiele aber gar kein Tennis – wie passt das zusammen?

Ein Tennisellenbogen entsteht meist durch wiederholte Überlastungen im Alltag und nicht nur durch Tennisspielen. Ziel der Therapie ist eine langsam gesteigerte, gezielte Belastung der Sehne, damit sie langfristig stabiler und weniger schmerzempfindlich wird.

Der Tennisellenbogen (Epicondylitis lateralis) ist in den meisten Fällen eine Überlastung der Sehnenansätze der Hand- und Fingerstreckmuskeln am äußeren Ellenbogen. Auslöser sind wiederholte Greif- und Drehbewegungen – im Beruf (Maus, Werkzeuge), im Haushalt oder beim Sport.
Gewebeuntersuchungen zeigen eher degenerative als entzündliche Veränderungen. Deshalb wirken Therapien, die die Struktur und Belastbarkeit der Sehne verbessern: exzentrische und isometrische Kräftigung, Dehnung, Anpassung der Belastung und ggf. Stoßwellentherapie.
Bandagen und spezielle Epikondylitisspangen können die Kraftverteilung verändern und mechanischen Druck vom Sehnenansatz nehmen. Reine Ruhigstellung bringt kurzfristig Erleichterung, führt langfristig aber oft zu erneuter Überlastung, sobald die Belastung wieder steigt.

Kann eine „blockierte“ Brustwirbelsäule ein Engegefühl beim Atmen machen?

Eine eingeschränkte Beweglichkeit der Brustwirbelsäule kann sich wie ein Atemproblem anfühlen, ohne dass die Lunge krank ist. Durch Mobilisation, Atemübungen und Haltungsarbeit lässt sich dieses Engegefühl oft deutlich reduzieren.

Funktionelle Störungen im Bereich der Brustwirbelsäule und der Rippen-Gelenke können das Atemgefühl beeinflussen. Zwischen Rippen und Wirbelsäule verlaufen kleine Gelenke, Muskeln und Faszien, die sich durch langes Sitzen, Fehlhaltungen oder Stress verspannen und „blockieren“ können.
Dadurch kann sich die Brustkorbbewegung eingeschränkt anfühlen, manche Patienten berichten über ein „Nicht-durchatmen-Können“, obwohl die Lunge selbst gesund ist. Manuelle Therapie, Mobilisation, Atemübungen und Haltungskorrektur verbessern die Beweglichkeit des Brustkorbs.
Wenn sich die mechanische Beweglichkeit verbessert, normalisiert sich häufig auch das Atemgefühl. Wichtig ist, begleitende Faktoren wie Stress, Bewegungsmangel und schwache Rumpfmuskulatur mit zu behandeln.

Warum tut mir der untere Rücken nach langem Stehen weh?

Rückenschmerzen beim Stehen entstehen oft durch eine Kombination aus schwacher Rumpfmuskulatur, ungünstiger Haltung und faszialer Überlastung. Durch Krafttraining und häufige Positionswechsel lässt sich die Belastung der Lendenwirbelsäule deutlich senken.

Beim Stehen arbeiten Rücken- und Bauchmuskeln isometrisch, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Bei schwacher Rumpfmuskulatur oder ungünstiger Haltung – etwa Hohlkreuz oder einseitige Gewichtsverlagerung – werden Faszien und kleine Wirbelgelenke überlastet.
Das führt zu einem brennenden, müden Schmerz im unteren Rücken. Faszien sind reich innerviert und können bei Dauerzug sehr schmerzempfindlich werden. Wird die Position über lange Zeit nicht verändert, nimmt die Durchblutung ab und die Muskulatur ermüdet schneller.
Gezieltes Rumpftraining, Haltungsarbeit und häufige Positionswechsel (Wechsel zwischen Sitzen, Stehen, Gehen) reduzieren diese Dauerbelastung. Schon kleine Strategien wie leichtes „Wippen“ oder Gewichtsverlagerungen können den Druck reduzieren.

Meine Schulter ist zunehmend steif und schmerzhaft geworden – kann das eine Frozen Shoulder sein?

Eine Frozen Shoulder versteift die Schulter über Monate, löst sich aber meist wieder. Durch abgestufte Therapie kann man den Verlauf positiv beeinflussen.

Die Frozen Shoulder verläuft typischerweise in drei Phasen: Schmerzphase, Einsteifungsphase und Wiederauftauphase. Ursache ist eine Entzündung und Schrumpfung der Gelenkkapsel, oft begünstigt durch Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder längere Ruhigstellung. Schmerztherapie, kontrollierte Mobilisation und später gezieltes Übungsprogramm können die Dauer der Erkrankung verkürzen und die Beweglichkeit verbessern.

Ich habe eine Kalkschulter – muss der Kalk entfernt werden?

Der Kalk entsteht lokal in der Sehne und baut sich häufig von selbst zurück. Eine Operation ist nur selten erforderlich.

Bei der Kalkschulter lagert sich Kalzium in der Supraspinatussehne ab. Viele Patienten haben lange keine Beschwerden, bis eine Entzündungsphase einsetzt. Der Kalk wird oft über Monate bis Jahre spontan vom Körper abgebaut. Therapie umfasst Schmerzreduktion, Stoßwelle und Physiotherapie. Eine OP ist nur nötig, wenn Beschwerden trotz Therapie sehr stark bleiben.

Ich bin umgeknickt – warum sollte ich das ernst nehmen?

Umknicken ist oft eine Bandverletzung, auch ohne Bruch. Wer Stabilität und Koordination trainiert, verhindert chronische Instabilität.

Auch ohne Bruch können Außenbänder teilweise oder komplett reißen. Wer zu schnell wieder voll belastet, riskiert, dass die Bänder in verlängerter Position heilen – die Folge ist chronische Instabilität. Frühfunktionelle Behandlung, Schiene/Tape und später Koordinations- und Krafttraining verhindern Folgeschäden wie Arthrose.

Brauche ich eine OP bei Skoliose?

Erwachsenen-Skoliosen sind oft gut konservativ behandelbar. Eine Operation ist nur in seltenen, schweren Fällen notwendig.

Viele erwachsene Skoliosen sind stabil und verursachen wenig Beschwerden. Entscheidend ist der Cobb-Winkel, das Fortschreiten und die Symptome. Therapie umfasst Haltungsschulung, Rumpfkräftigung und Schmerzbehandlung. Eine OP ist nur bei großen, fortschreitenden Krümmungen nötig.

Antworten von Dr. Goya Fels

Warum habe ich Rückenschmerzen, obwohl im MRT „nichts Schlimmes“ zu sehen ist?

Rückenschmerzen sind oft Ausdruck einer funktionellen Überlastung und nicht eines „kaputten“ Rückens. Mit gezielter Bewegung, Haltungsverbesserung und Stressreduktion lassen sich die Beschwerden in vielen Fällen deutlich verbessern.

In der Mehrzahl der Fälle sind Rückenschmerzen funktionell und nicht Ausdruck eines „kaputten“ Rückens. Muskeln, Faszien, kleine Wirbelgelenke und das Nervensystem sind gereizt, ohne dass eine schwere strukturelle Schädigung vorliegt. Häufige Auslöser sind Bewegungsmangel, Fehlhaltungen im Alltag (viel Sitzen, einseitige Tätigkeiten), Stress, Schlafmangel und Übergewicht.
Nur bei einem kleineren Teil der Patienten finden sich klare strukturelle Ursachen wie ein akuter Bandscheibenvorfall mit Nervenwurzelkompression oder eine Fraktur. Große Übersichtsarbeiten zeigen, dass bei 80–90 % der Patienten keine eindeutige strukturelle Ursache gefunden wird – man spricht dann von „unspezifischen Rückenschmerzen“.
Wichtig ist: Auch wenn das MRT „harmlos“ aussieht, sind deine Schmerzen real, aber in der Regel gut beeinflussbar. Die Therapie setzt an Haltung, Muskulatur, Bewegung und Stress-System an. Dadurch beruhigt sich die Reizung, das Schmerzgedächtnis wird nicht dauerhaft aktiviert und die Beschwerden lassen nach.

Muss ich mich mit Rückenschmerzen schonen oder soll ich mich weiter bewegen?

Bei Rückenschmerzen ist angepasste Bewegung deutlich besser als längere Bettruhe. Wer früh wieder aktiv wird, hat statistisch weniger chronische Beschwerden und kommt schneller in den Alltag zurück.

Früher war Bettruhe der Standard, heute wissen wir, dass längere Schonung die Prognose verschlechtert. Der Rücken ist ein bewegungsabhängiges System: Durch Aktivität wird die Durchblutung verbessert, die Bandscheiben werden „ernährt“, die Muskulatur stabilisiert und das Nervensystem bekommt das Signal „Bewegung ist sicher“.
Studien und Leitlinien zeigen, dass Patienten, die sich früh wieder normal bewegen (Spazierengehen, moderate Alltagsaktivität, später Training), schneller wieder fit sind und seltener chronische Schmerzen entwickeln als Menschen mit längerer Bettruhe.
Wichtig ist eine angepasste, schmerzgeführte Bewegung: keine Heldentaten, keine schweren Lasten, sondern regelmäßige, kontrollierte Aktivität. Der Schmerz darf sich leicht bemerkbar machen, sollte aber nicht deutlich zunehmen oder mit starker Ausstrahlung in Beine oder Arme verbunden sein.

Ich habe einen Bandscheibenvorfall – heißt das automatisch Operation?

Ein Bandscheibenvorfall bedeutet nicht automatisch eine Operation, da der Körper viele Vorfälle selbst zurückbilden kann. Operiert wird nur bei klaren Warnzeichen oder wenn intensive konservative Behandlung nicht ausreichend hilft.

Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn der weiche Kern der Bandscheibe durch den äußeren Faserring nach hinten austritt und auf Nervenwurzeln drücken kann. Das kann zu ausstrahlenden Schmerzen, Kribbeln oder Kraftverlust führen.
Entscheidend ist, dass der Körper einen Bandscheibenvorfall teilweise selbst abbauen kann: Entzündungszellen räumen das vorgefallene Gewebe auf, der Druck auf den Nerv nimmt ab, Beschwerden gehen zurück. Ein Großteil der akuten Bandscheibenvorfälle bessert sich innerhalb von Wochen bis wenigen Monaten unter konservativer Therapie deutlich – ganz ohne Operation.
Operiert wird vor allem dann, wenn Lähmungen auftreten, die Blasen- oder Mastdarmfunktion gestört ist oder trotz konsequenter Therapie massive, nicht beherrschbare Schmerzen bestehen. Konservative Maßnahmen wie Schmerztherapie, Infiltrationen, gezieltes Training und nervenschonende Mobilisation nutzen die natürliche Heilungsfähigkeit des Körpers.

Woran merke ich, ob mein „Ischias“ wirklich von einer Bandscheibe kommt?

Ischiasschmerzen können von der Bandscheibe, aber auch von Muskeln oder Gelenken stammen – entscheidend ist die gründliche Untersuchung. Erst die Kombination aus klinischer Beurteilung und ggf. MRT klärt die Ursache und damit die passende Behandlung.

Typisch für eine Nervenwurzelreizung durch die Bandscheibe sind ausstrahlende Schmerzen vom Rücken über Gesäß bis ins Bein, oft mit Kribbeln, Taubheit oder Kraftverlust. Häufig verstärken Husten, Niesen oder Pressen den Schmerz, weil der Druck im Wirbelkanal kurzzeitig steigt.
Der Begriff „Ischias“ wird im Alltag unscharf benutzt: Auch muskuläre Triggerpunkte im Gesäß (z. B. Piriformis-Syndrom) oder Blockaden in der Lendenwirbelsäule können ähnliche Beschwerden auslösen, ohne dass ein großer Bandscheibenvorfall vorliegt.
Gezielte klinische Tests geben Hinweise, sind aber nicht perfekt. Bildgebende Verfahren wie das MRT zeigen, ob ein Bandscheibenvorfall vorliegt und ob er die passenden Nervenstrukturen bedrängt. Die Therapie richtet sich dann nach der Ursache: Bei muskulären Problemen helfen Dehnung, Faszienbehandlung, Kräftigung und Haltungsänderung, bei gesicherter Nervenwurzelkompression zusätzlich entzündungshemmende Maßnahmen, Infiltrationen und nervenschonende Übungen.

Ich wache nachts mit tauben, kribbelnden Händen auf – was kann das sein?

Nachts einschlafende Hände sprechen häufig für ein Karpaltunnelsyndrom mit Druck auf den Mediannerv. Frühzeitige Schienenversorgung und ergonomische Anpassungen können das Fortschreiten bremsen und oft eine Operation hinauszögern oder vermeiden.

Die häufigste Ursache ist das Karpaltunnelsyndrom. In einem engen Kanal am Handgelenk (Karpaltunnel) verläuft der Mediannerv zusammen mit Beugesehnen; steigt der Druck in diesem Kanal, wird der Nerv gereizt.
Das äußert sich in Kribbeln, „Ameisenlaufen“, Taubheitsgefühl und später auch in Kraftverlust, etwa beim Halten oder Greifen. Nachts knicken viele Menschen die Hand unbemerkt ab, der Druck im Tunnel steigt zusätzlich – die Symptome werden stärker.
Eine einfache und wirksame Maßnahme sind Nachtlagerungsschienen, die das Handgelenk in neutraler Position halten. Ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz, Dehn- und Mobilisationsübungen sowie ggf. gezielte Infiltrationen können weiter entlasten. Eine Operation ist sinnvoll, wenn Nervenschäden drohen oder konservative Maßnahmen nicht mehr ausreichen.

Beim Bewegen meiner Halswirbelsäule knackt und knirscht es – ist das gefährlich?

Knacken im Nacken ist meist ein normales, altersabhängiges Phänomen ohne Krankheitswert. Warnzeichen sind zusätzliche Schmerzen, Ausfälle oder starke Bewegungseinschränkungen – dann sollte ärztlich abgeklärt werden.

Knackende oder „raschelnde“ Geräusche im Nacken sind sehr häufig und meist harmlos. Meist handelt es sich um Gasbläschen in der Gelenkflüssigkeit, leichte Reibung in den kleinen Wirbelgelenken oder Sehnenbewegungen.
Bildgebende Untersuchungen zeigen, dass schon ab dem 30. Lebensjahr bei vielen Menschen degenerative Veränderungen an der Halswirbelsäule nachweisbar sind – oft ohne jede Beschwerde. Geräusche allein haben deshalb einen geringen Krankheitswert.
Problematisch wird es erst, wenn Geräusche mit Schmerzen, Ausstrahlung in Arme, Taubheit, Schwindel oder neurologischen Ausfällen einhergehen. Dann ist eine gezielte Diagnostik wichtig. Ansonsten helfen Haltungsarbeit, Mobilisation, Kräftigung und die Reduktion einseitiger Belastungen, um Verspannungen und funktionelle Blockierungen zu reduzieren.

Bei mir wurde eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) in der Schulter festgestellt – was kann ich tun?

Eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter ist meist Folge von Überlastung oder Platzproblemen für die Sehnen. Akute Entzündung wird beruhigt, aber ebenso wichtig ist die Behandlung der Ursache durch gezielte Übungen und Haltungsverbesserung.

Der Schleimbeutel unter dem Schulterdach dient als Gleitschicht zwischen Sehnen und Knochen. Bei Überlastung, Impingement oder Reizungen durch Kalk kann er sich entzünden – es kommt zu Schmerzen, vor allem beim seitlichen Anheben des Arms oder nachts auf der betroffenen Seite.
Entzündungshemmende Medikamente, lokale Kühlung und gezielte Infiltrationen können die akute Entzündung beruhigen. Wichtig ist jedoch, die Schulter nicht komplett ruhigzustellen, um Verklebungen und Muskelabbau zu vermeiden.
Parallel sollte die Ursache behandelt werden: Impingement, Fehlhaltungen oder muskuläre Dysbalancen werden durch physiotherapeutische Übungen, Kräftigung der Rotatorenmanschette und Haltungsarbeit adressiert. So lassen sich die Beschwerden nachhaltig reduzieren.

Beim Gehen bekomme ich Schmerzen und Kribbeln in den Beinen, beim Sitzen oder Vorbeugen wird es besser – was ist das?

Typisch sind Gehschmerzen, die sich im Sitzen bessern. Gezieltes Training kann die Beschwerden oft deutlich reduzieren.

Typisch für eine Spinalkanalstenose ist eine sogenannte „Schaufensterkrankheit“: Nach einer gewissen Gehstrecke treten Schmerzen, Müdigkeit oder Kribbeln in den Beinen auf, die sich beim Sitzen oder Vorbeugen rasch bessern. Ursache ist eine Einengung des Wirbelkanals durch knöcherne Anbauten, verdickte Bänder oder Bandscheibenveränderungen. Beim Stehen wird der Kanal enger, beim Vorbeugen weiter. Konservative Therapie zielt auf Stabilisation, Mobilisation und Gangschule ab. Eine OP wird nur bei starken Ausfällen nötig.

Ich habe Nackenschmerzen mit Ausstrahlung in den Arm – kommt das von einem Bandscheibenvorfall?

Arm-Ausstrahlung spricht für eine Nervenwurzelreizung durch einen HWS-Vorfall. Meist gelingt eine gute Besserung ohne Operation.

Bandscheibenvorfälle der HWS entstehen meist zwischen C5/6 und C6/7 und reizen dort die Nervenwurzel. Dadurch strahlt der Schmerz in den Arm, oft begleitet von Kribbeln, Taubheit oder Kraftverlust. Das Nervensystem reagiert sehr empfindlich auf Druck und Entzündung. Konservative Therapie (Physio, Haltungskorrektur, Entzündungshemmung, ggf. Infiltration) führt häufig zur Besserung, weil der Körper das Material teilweise zurückbilden kann. Eine OP ist nur bei Lähmungen oder starken Ausfällen nötig.

Warum werde ich nach einer Wirbelfraktur „krummer“?

Wirbelfrakturen verändern die Statik und fördern Rundrücken. Frühzeitige Therapie verhindert Folgeschäden.

Osteoporotische Wirbelfrakturen führen oft zu einer Keilform des Wirbels. Dadurch entsteht eine Kyphose, die andere Wirbel stärker belastet und weitere Beschwerden begünstigt. Therapie: Osteoporosebehandlung, Physiotherapie, Rumpfkräftigung, ggf. Orthese oder Kyphoplastie.

Was bedeutet Arthrose in den kleinen Wirbelgelenken?

Facettengelenkarthrose ist eine häufige Ursache lokaler Rückenschmerzen. Training und gezielte Entlastung bringen meist deutliche Besserung.

Facettengelenke steuern Bewegung und Stabilität der Wirbelsäule. Mit der Zeit können sie verschleißen und Rückenschmerzen verursachen, v. a. beim Stehen und Rückneigen. Therapie: Rumpfkräftigung, Haltung, physikalische Therapie, ggf. Infiltrationen.

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen

Was unsere Patienten über uns sagen

Das Team dieser Klinik ist sehr aufmerksam und fürsorglich. Unser 5-jähriger Sohn hatte sich den Arm gebrochen und musste operiert werden. Dr. Johannes und sein Team haben sich sehr gut um uns gekümmert und dafür gesorgt, dass die Bedürfnisse unseres Sohnes immer an erster Stelle standen. Nichts war zu viel Mühe, und alle Mitarbeiter der Klinik waren freundlich und hilfsbereit. Vielen Dank an Maryam, die uns bei allem geholfen und uns erklärt hat, was gerade passiert, und vielen Dank an Maria, die immer Zeit hatte, mit Otis zu sprechen und ihm das Gefühl zu geben, etwas Besonderes zu sein. Dr. Johannes wird Otis immer in Erinnerung bleiben, und er freut sich schon darauf, seinen Klassenkameraden von Dr. Johannes zu erzählen! Vielen Dank!

Poppy

Die Tom Mallorca Klinik ist erstklassig. Ich habe mich wegen einer Beratung an sie gewandt und konnte einen Termin mit Dr. Garcia vereinbaren. Wir haben per Videoanruf gesprochen. Er war sehr zuvorkommend, hat sich meine Anliegen angehört und mir seine ehrliche Meinung mitgeteilt.
Sehr empfehlenswert, wenn Sie an einer ehrlichen Beurteilung interessiert sind.

Yogi

Dies ist das erste Mal, dass ich mich bei einem Arzt wirklich gut aufgehoben und mit all meinen Fragen und Zweifeln bezüglich der Genesung meines gebrochenen Fußes ernst genommen gefühlt habe. Der gesamte Ablauf war unkompliziert, die Sprechstundenhilfe war super freundlich und hilfsbereit, und der Arzt hat mir alles sehr gut erklärt und sich wirklich Zeit genommen, um auf alle meine Fragen einzugehen. Auch die Preise sind für die professionelle Betreuung und die neuen Geräte, die sie anbieten, wirklich angemessen. Ein weiterer Pluspunkt: Man muss nicht woanders hingehen, um Röntgenaufnahmen machen zu lassen. Sie haben ihr eigenes Röntgengerät. Wenn Sie einen Orthopäden auf Mallorca suchen, sind Sie hier genau richtig.

Patricia

Mein Mann hatte sich die Achillessehne gerissen und hatte starke Schmerzen. Das führte uns zu Doktor Schulz. Er hat uns sensationell beraten und nach 2,5 Wochen konnte mein Mann wieder ohne Krücken laufen. Das Personal in der Tom Mallorca Palma Klinik war super freundlich und sehr hilfsbereit. Die Lymphmassage von Samba und die Diademie-Behandlung von Jan haben die Heilung ebenfalls sehr beschleunigt. Insgesamt würden wir TOM Mallorca jederzeit weiterempfehlen.

Sandra

Weitere Bewertungen und Patientenstimmen finden Sie bei Google.